Das Besondere an meiner Praxis ist die Einsatzmöglichkeit meines Hundes in der Physiotherapie:
Luna Bay (geb.14.04.2011) ist nach der Steinfurter Therapie-/ Pädagogikbegleithund- Methode ausgebildet und durch den Berufsverband Therapiebegleithunde Deutschland e.V. geprüft worden. Diese Methode bietet die Möglichkeit einer professionellen Ausbildung des Therapeuten als Therapiebegleithund-Team, zusammen mit seinem Hund. Hier geht die Aufgabe weit über das Ziel eines Besuchshundes hinaus. Therapeut und Hund werden intensiv auf ihre Aufgabe als Therapiebegleithund-Team vorbereitet.
Der Einsatz des Therapiebegleit-hundteams richtet sich nach dem jeweiligen Störungsbild des Patienten.
Es sollte vor jeder Behandlung eine genaue Zielsetzung in Bezug auf das Störungsbild des Einzelnen festgelegt und Fortschritte dokumentiert werden. Der Hund ersetzt keinen Therapeut, er kann dessen Arbeit
aber unterstützen, erweiteren, vertiefen und qualifizieren. Eine kontinuierliche Weiterbildung und Prüfung des Teams, aller zwei Jahre ist Bedingung. Schon als Welpe wurde die kleine Ko-Therapeutin mit kranken Menschen vertraut gemacht. Luna ist inzwischen erwachsen und kann sehr gut mit großen und kleinen Patienten umgehen. Keine noch so schlimme Behinderung stört sie. Sie ist feinfühlig und vorsichtig. Für ein Leckerchen tut sie alles! Einige Beispiele für den Einsatz von Luna:
Durch das Streicheln des Hundes werden taktile Reize gesetzt. Der Patient wird motiviert, bestimmte Handlungsmuster auszuführen, Bewegungsanreize werden gesetzt. Koordination ist beim Umgang mit dem Hund gefragt. Durch einfache Aufgaben werden Koordinationsleistungen dem Menschen abverlangt, er wird gefordert, sich auf die Handlung zu konzentrieren, seine Bewegungsabläufe zu trainieren. Psychomotorische Angebote können durch den Hund unterstützt werden, indem gemeinsame Bewegungsanlässe für den Hund und den Menschen entwickelt werden.